ÖKB Unterrohr
Kontakt: Obmann Friedrich Schantl; Tel.: 0664 88 55 42 43; email: friedrich.schantl@live.at ZVR: 337952817
Kontakt: Obmann Friedrich Schantl; Tel.: 0664 88 55 42 43; email: friedrich.schantl@live.at ZVR: 337952817
Gründungsjahr 1924
Am 16. März 1924 haben sich 85 Heimkehrer der K.u.K Armee aus den damaligen Gemeinden Unterrohr und Oberrohr zusammengefunden und den ‚Heimkehrerverein Unterrohr‘ gegründet.
1. Vorstand
Obmann: Schantl Adolf
Obmannstellvertreter: Schantl Anton
Kassier: Herbst Josef
Schriftführer: Peinsipp Karl
Obmänner:
1924 -1928 Schantl Anton
1928 -1943 Herbst Josef
1944 bis 1949 keine Vereinstätigkeit
1950 - 1958 Herbst Josef
1958 - 1964 Schantl Friedrich
1964 - 1975 Jakum Rudolf
1975 - 2001 Jeitler Josef
2001 - 2021 Schiller Bernhard
2022 - heute Schantl Friedrich
Besondere Ereignisse:
1924 Einweihung Kriegerdenkmal Unterrohr
1924 Anbringung einer Gedenktafel an Kapelle in Oberrohr
1925 Fahnenweihe
1938 Überführung in den Reichkriegerbund
1944 - 1050 keine Vereinstätigkeit
1951 Einweihung des Kriegerdenkmals in Oberrohr
1956 Einweihung des renovierten Kriegerdenkmals in Unterrohr
1958 Fahnenweihe der restaurierten Fahne von 1925
1975 Bezirkstreffen + 50 jähriges Gründungsfest
1977 Fahnenweihe (neue Junkkameradenfahne)
1980 Einweihung Denkmal für verstorbene Kameraden beim Friedhof
1984 Bezirkstreffen + 60 jähriges Gründungsfest
1985 Gründung der Sparte Zimmergewehrschützen
1988 Bau der Festhalle Unterrohr mit dem ÖKB als einer der bauführenden Vereine
1989 Bundesheer-Angelobung in Unterrohr
1995 Bezirkstreffen, Kriegerdenkmaleinweihung Unterrohr + 70 jähriges Gründungsfest
1999 Einweihung des neuen Kriegerdenkmals in Oberrohr
2000 Errichtung eines Vereinslokals über dem Turnsaal der Schule
2004 Bezirkstreffen und 80 jähriges Gründungsfest
2014 Restauration der Fahne von 1977, 90jähriges Gründungsfest und Bezirkstreffen
2024 Renovierung Kriegerdenkmal Unterrohr, 100 Jahr Jubiläum mit
Bezirkstreffen
Mitgliederstand:
1924 85 Kameraden
1952 94 Kameraden
1966 185 Kameraden
1998 131 Kameraden
2004 110 Kameraden
2010 96 Kameraden
2016 119 Kameradinnen (14) und Kameraden
2024 123 Kameradinnen (23) und Kameraden
Regelmäßige Ausrückungen
Kirchliche Festtage:
Ostersonntag
Fronleichnam
Laurenzi-Sonntag (Kirchenpatron)
Heldengedenktag (Allerheiligen)
Teilnahme an Bezirkstreffen und Veranstaltungen benachbarter Ortsverbände
Sportliche Aktivitäten
Das erste Kriegerdenkmal wurde 1924 in der Ortsmitte in Unterrohr errichtet. Nachdem der bauliche Zustand nicht mehr zeitgemäß war, entschied sich der ÖKB Unterrohr 1994 zu einem Neubaus eines Denkmals. Dieses neue Denkmal, dass von Manuella Fritz, gestaltet wurde, brach mit der bisherigen Art solcher Denkmäler und zeigt mit seiner überdimensionalen Darstellung einer Friedenstaube im Zentrum den Wunsch nach Frieden. Umrahmt wird dies Friedenstaube von vier Granitblöcken. Auf den drei rechten Blöcken sind die Namen der Gefallenen und der Vermissten aus den beiden Weltkriegen vermerkt. Auf derm linke Graniblock steht der Spruch:
"Wir gedenken der Toten, die durch Kämpfe ihr Leben verloren, weil der Hass in der Welt mächtiger war als die Liebe"
Bereits am Beginn der Vereinstätigkeit wurden für die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges aus Oberrohr eine Gedenktafel an der Kapelle angebracht. Kurz nach Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit nach dem zweiten Weltkrieg wurde 1951 in Oberrohr ein eigenes Kriegerdenkmal erstellt.
Im Jahr 1999 wurde dieses Denkmal im Zuge der Dorfplatzerneuerung neu errichtet. Auf einem einfachen Obelisken sind die gefallenen und vermissten Kameraden aus Oberrohr aufgeführt.
Zu früheren Zeiten wurden bei Begräbnissen eines Mitglieds des Kameradschaftsbundes die Verabschiedung beim Kriegerdenkmal in Unterrohr vorgenommen. Mit der Zeit wurde dieser Weg zu weit und so wurde für diesen Zweck im Jahr 1980 auf dem Friedhof ein eigenes Mahnmal errichtet.
Die Vorderseite ist ein quatratisches weißes Fahnentuch mit grünen Flammen. Das Zentrum des Tuchs zeigt die kath, Kirche von Unterrohr. In Bogenform sind oben die Worte "Österreichischer Kameradschaftbund" und unten das Gründungsjahr des ÖKB Unterrohr (1924), "Unterrohr" und das Jahr der Anschaffung der Fahne (1977) dargestellt. In den vier Ecken sind Eichenzweige dargestellt.
Die Rückseite besteht aus weißem Fahnentuch mit roten Flammen und zeigt mit dem schrägen Querbalken in rot-weiß-rot und dem Begriff "Stets bereit" die Verbundenheit des ÖKB Unterrohr mit dem österrreichischen Bundesheer. Die linken untere Hälfte zeigt das Hoheitszeichen des österr. Bundesheers und zwei goldene gekreuzte Schwerte mit Eichenlaubblättern. Die rechten obere Hälfte zeigt das Kameradschaftskreuz mit dem steirischen Panther in der Mitte.
Die sogenannte "Junkameradenfahne" wurde 19.06.1977 unter Obmann Josef Jeitler geweiht. Fahnenmutter war Rosa Veigl aus Oberrohr. Unterstützt wurde sie von einer größeren Zahl von Fahnenpatinnen.
Die Fahne wurde 2014 anlässlich des 90jährigen Bestandsjubiläums des ÖKB Unterrohr restauriert und durch die Tochter der früheren Fahnenmutter, Rosa Breitenbrunner, wieder dem ÖKB übergeben.
Die Vorderseite ist ein quadratisches weißes Fahnentuch mit roter Flammenumrandung. Im Zentrum der Fahne begegnen sich ein zwei Soldaten umrahmt von Eichenlaub und Lorbeerblättern, die auch an den Ecken der Fahne zu finden sind. Mittig links und rechts sind die Jahreszahlen der schrecklichen Kriegsjahre angeführt. In Bogenform herum steht "Mit Gott für Volk und Vaterland".
Die Rückseite besteht aus grünem Fahnentuch mit weißen Flammenkranz und zeigt in der Tuchmitte den steirischen Panther mit der Schrift "Kameradschaftsbund Unterrohr" oben und unten. Umrahmt ist das ganze mit einer vergoldeten Verzierung.
Die Fahne aus dem Jahr 1924 wurde restauriert und teilweise erweitert (Jahreszahlen) .Die Einweihung der restaurierten Fahne erfolgte am 6. Juli 1958 unter Obmann Friedrich Schantl. Fahnenmutter war Aloisia Großschedl, die bereits als Fahnenmutter bei der Erstweihung 1925 fungierte. Die Fahnenpatinnen waren Anna Jakum, Maria Lakinger, Aloisia Nöhrer, Maria Schuster und Rosa Veigl.