ÖKB St. Johann in der Haide

Landesverband Steiermark

ÖKB St. Johann in der Haide

Kontakt: Obmann Günter Klampfl, 8295 St. Johann in der Haide 85-5, +43 664 12 16 847, guenter.klampfl@aon.at  ZVR.Nr. 734254404

Chronik

Gründungsjahre

Am 18. März 1920 gründeten Heimkehrer aus dem 1. Weltkrieg und frühere gediente Soldaten von Unterlungitz den "Kriegerverein Unterlungitz".
Zum ersten Obmann wurde Franz Zaunschirm gewählt. Für das vom Verein im Jahre 1923 errichtete Kriegerdenkmal in Unterlungitz übernahm die Gastwirtin Frau Reicher die Pflege.
Am 9.Mai 1925 wurde unter Obmann Josef Jeitler die Gründung eines Kameradschaftsvereines mit Einschluß von St.Johann i. d. Haide, Altenberg, Point, und Fersten angeregt. Der Verein sollte den Namen "Kameradschaftsverein St.Johann i. d. Haide" erhalten. Das Vereinsheim wurde im Gasthaus Pickl (heutige Kirchenwirt-Sommer) eingerichtet.
Im Mai 1926 wurde Franz Sommer zum Obmann gewählt und die Vereinsfahne angeschafft. Im darauffolgenden Jahr das Kriegerdenkmal vor der Kirche und vor dem Lindenbaum errichtet.

Schicksalsjahre u. Wiederaufbau


1938, nach dem Einmarsch der deutschen Truppen, wurden die Kameradschafts- und Kriegervereine des Bezirkes Hartberg aufgelöst.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, als das Kampfgeschehen nur kurz vor St.Johann/Haide zum Stehen kam, fand im Jahre 1951, auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Alois Sommer, die Wiedergründung des "Heimkehrer- und Unterstützverein" statt.
Bei der Generalversammlung am 29.April 1951 wurde Franz Heschl jun. aus Altenberg zum Obmann gewählt.
Bereits im August 1957 wurde die durch die Kriegsereignisse entzogene Fahne aus dem Museum wieder zurückgeholt und restauriert.
1954 wurde eine Heimkehrerglocke angeschafft und eingeweiht. Um den Weiterbestand des Kameradschaftsbundes zu sichern, wurde ab 1963 begonnen, die vom Österreichischen Bundesheer abgerüsteten Reservisten für einen Beitritt in den ÖKB zu werben. Diese Aktion wurde ein voller Erfolg. Als Folge wurde 1976 eine neue Fahne angeschafft, mit der Einbeziehung der Kameraden aus dem 2. Österr. Bundesheer. Symbolisiert ist dies in der Fahnenaufschrift mit dem Spruch: "Alt und Jung vereint im Österreichischen Kameradschaftsbund".

Mit Hilfe der Gemeinde St. Johann/Haide wurde das baufällige Kriegerdenkmal neu gestaltet. Die Einweihung erfolgte im Rahmen eines ÖKB-Grenzlandtreffens und einer Angelobung des Österr. Bundesheeres 1987.

Anläßlich des 70jährigen Gründungsfestes im Jahre 1997 wurde die Gründerfahne aus dem Jahre 1926 restauriert, und zwar in der ursprünglichen Form und Ausstattung. Dadurch konnte dieses Kulturgut für die Zukunft der Kameradschaft und der Bevölkerung erhalten bleiben.

Mit den ungarischen Fliegerveteranen, die an der Veranstaltung mit hohen Funktionären teilnahmen, verbindet der Verein seit Jahren eine rege kameradschaftliche Zusammenarbeit, die durch GeneralObst i.R. Josef Horvath eingeleitet wurde.

Wehrdienstberatung, Ausrückungen zu kirchlichen und Aktivitäten der div. Ortsverbände, Ausrichtung von Veranstaltungen wie: Gedekfeier zu Allerheiligen, Krankenbesuche, Geburtstagsehrungen alle 5 Jahre, Teilnahmen an Begräbnissen von Kameraden, Vereinsausflug, Teilnahme an div. Sportveranstaltungen wie: Stockturniere, Schimeisterschaft, Scharfschießen in Pinkafeld usw.