vom Landesverband Steiermark

Hellmuth Scheer ist seit sechzig Jahren Mitglied des Kameradschaftsbundes Stainz. Aus diesem Anlass gratulierten Obmann Franz Hopfgartner und Gruppenleiter Josef Hohensinger.

In die wunderschöne Gegend des Sonnenhangs mit Blick auf den Markt führte die ÖKB-Abordnung Obmann Vbgm. Franz Hopfgartner und Gruppenleiter Josef Hohensinger die Gratulationstour für Hellmuth Scheer. "Wegen eines Urlaubs konnten wir nicht punktgenau zu deinem 81. Geburtstag am 16. Juni kommen", entschuldigte sich Franz Hopfgartner, der als neuer Obmann Wert auf eine exakte Mitgliederverwaltung legt. Und die habe ergeben, dass Kamerad Hellmuth Scheer seit 60 Jahren Mitglied des Ortsverbandes Stainz ist. "Du bist unmittelbar nach dem Präsenzdienst eingetreten", betonte der Obmann, dass der Geburtstagsjubilar zu den an den längsten dienenden Mitgliedern zählt. Auch habe er die Funktion eines Gruppenleiters und eines Fahnenbegleiters ausgefüllt und sei treu und verlässlich bei Ausrückungen dabei gewesen. "Als Dank", so der Obmann, "hat der Vorstand beschlossen, dir die Goldmedaille für 60 Jahre verdienstvolle Mitgliedschaft zuzuerkennen." Die Überreichung der Urkunde und das Anheften der Medaille war dann die Sache von Josef Hohensinger, der auch die Mitgliederzeitung Courage und ein Geburtstagsbillett aushändigte.

Der Lebenslauf

Geboren wurde Hellmuth Scheer in Frauental, wo er mit fünf Geschwistern aufwuchs und die Schule besuchte, bevor er als Montagearbeiter in das Berufsleben einstieg. Seine bevorzugte Beschäftigung war das Bagger fahren, er war aber stets zur Stelle, wenn auf dem Bau eine kräftige Hand gebraucht wurde. Im Jahr 2001 setzte sich Hellmuth Scheer schließlich zur Ruhe. Wegen des frühen Todes seiner Frau Josefine währte die 1962 geschlossene Ehe, der die Kinder Helmut, Martin, Günther und Anita entsprangen, nur recht kurz. Seit 2002 ist er mit Ehefrau Maria verheiratet, die ihm Tochter Birgit schenkte. In der Zusammenschau hat das Ehepaar sechs Kinder in seiner Obhut. Als Domizil dient der Familie das schmucke Haus in Kothvogel mit dem erwähnten Blick auf Stainz. Darf bei einem Mitglied des Kameradschaftsbundes nicht fehlen: Seinen Militärdienst leistete Hellmuth Scheer als Versorger in Wals-Siezenheim (Salzburg Umgebung) und in der Belgier Kaserne in Graz ab. Aktuell ist dem 81-Jährigen wegen seines Gesundheitszustandes eine aktive Funktion im Ortsverband nicht möglich

Wolfgang Kraxner hat uns für immer verlassen

Abschied Pfarrkirche Stainz

"Das Wetter hat sich der Stimmung angepasst", nahm Pfarrer Lic theol. Marius Enăşel beim Abschiedsgottesdienst am vergangenen Montag in der Pfarrkirche Stainz in seiner Begrüßung Bezug auf den Regen und das düstere Licht. Er fand aber auch tröstliche Worte, als er die Trauer als etwas Positives sah, denn sie symbolisiere die aufrichtige Liebe. "Er hat viele Wohnungen für uns bereitet", empfand er, dass Bruder Wolfgang bei Gott sehr gut aufgehoben sei. Mit geweihtem Wasser segnete er den Verstorbenen ein. Zuvor hatte Vorbeterin Johanna Theißl, die auch das vortägige Wachtgebet geleitet hatte, mit Gebeten auf die Abschiedsfeier eingestimmt. Sehr einfühlsam auch die Lesung von Gabriele Pock, in der die Zeit eine große Rolle spielte: Denn Weinen und Lachen haben ihre Zeit, Niederreißen und Bauen haben ihre Zeit, aber auch Leben und Sterben haben ihre Zeit. In den von Mag.^a Marlis Niederl, Mag.^a Katharina Ferchner und Mag.^a Heidrun Mörtl vorgetragenen Fürbitten ging es gleichermaßen um das Danke sagen und die Bitte, dem Verstorbenen in seinem neuen Zuhause fürsorglich beizustehen. Für die musikalische Umrahmung des äußerst gut besuchten Wortgottesdienstes sorgten MMag.^a Miriam Zebinger (Orgel) und Dipl.-Ing. Bruno Pierer (Tenor).

Blick in das Lebensbuch

Seitens des Kameradschaftsbundes, der mit Fahnengruppe und einer ansehnlichen Abordnung von Mitgliedern angetreten war, blätterte Obmann Vbgm. Franz Hopfgartner im Lebensbuch von Wolfgang Kraxner. Am 31. Juli 1956 geboren, besuchte er die Grundschule in Stainz und die Handelsschule in Graz. Seine erste Arbeitsstelle war die Sparkasse Stainz, wo er bis zum Filialleiter aufstieg. Sein Hang zur Elektronik und zu technischem Fortschritt führte ihn danach zur Firma Natursteine Rath, wo er den Aufbau einer elektronischen Datenverarbeitung leitete, aber auch als Buchhalter und Administrator verantwortlich war. In der Folge war Wolfgang Kraxner bei einem IT-Consulting Unternehmen und einer Immobilienholding tätig. Beruflich angekommen ist er schließlich im Gesundheitssektor. In allen Bereichen war er im EDV-Bereich für digitale Lösungen zuständig. Im Jahr 2018 trat der Verstorbene schließlich in den Ruhestand. Sein Privatleben wurde ganz entscheidend durch das Kennenlernen seiner Frau Astrid geprägt, die er 1981 zum Traualtar führte und mit der er Tochter Kathrin hatte. Waren es zunächst gemeinsame Motorradausfahrten, wandten sich die beiden in der Folge dem Reitsport zu. Mit dem Ablegen der Jagdprüfung und dem Ausüben des Waffensports gesellte sich ein weiteres Hobby dazu. Leidenschaftlich absolvierte er auch anspruchsvolle Wanderungen, die ihn in ferne Regionen wie Korsika, Madeira und Chile, aber auch das 5.000 Meter hoch gelegene Basislager auf dem Mount Everest führten. Seine letzte Reise im Herbst 2023 absolvierte er in Jordanien.

Tapferer Kampf bis zum Schluss

In gemeinsamer Anstrengung investierten Astrid und Wolfgang Kraxner sehr viel Energie in den Neubau des schmucken Wohnhauses in Gamsgebirg. Einen schmerzvollen Einschnitt brachte der Tod seiner geliebten Mutter Anna im Jahr 2008 mit sich. Noch viel persönlicher wirkte sich aber die ärztliche Diagnose einer schweren Erkrankung des Verstorbenen im Jahr 2021 aus. Mit Kraft, Tapferkeit und Zuversicht – unterstützt von Ehefrau Astrid und Tochter Kathrin - stellte er sich der Krankheit, die aber letztlich die Oberhand behielt. Am 26. Mai schloss Wolfgang Kraxner für immer seine Augen. In seiner Trauerrede führte Franz Hopfgartner auch die Bundesheerzeit und die Mitgliedschaft beim Kameradschaftsbund Stainz an. 1991 trat der Verstorbene dem Ortsverband Stainz bei, mehrere Funktionsperioden hindurch war er auch als Vizeobmann engagiert. Für seine Verdienste wurde er mit der Eisernen Medaille für 10-Jahre-Mitgliedschaft, der Verdienstmedaille für besondere Verdienste in Silber und Gold, der Goldmedaille für besondere Verdienste der Kameradschaft Feldmarschall Radetzky und der Bronzemedaille für 25-Jahre-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Am offenen Trauerwagen nahmen die Mitglieder des Kameradschaftsbundes, aber auch die Familienmitglieder und Trauergäste einen letztmaligen Abschied.

Obmann Franz Hopfgartner und Ehrenobmann August Adam vom Kameradschaftsbund Stainz kamen in den Kastanienhof in Groß St. Florian, um ihrem langjährigen Mitglied und Ehrenobmann zum Geburtstag zu gratulieren.

Die Residenz von Oberst a.D. Erich Baader ist momentan Zimmer 12 im Kastanienhof in Groß St. Florian. Exakt dorthin begaben sich Obmann Vizebürgermeister Franz Hopfgartner und Ehrenobmann August Adam, um ihrem langjährigen Mitglied und Ehrenobmann zum Geburtstag zu gratulieren. "Es ist uns eine außerordentliche Ehre, dich zu beglückwünschen", hob der Obmann die jahrzehntelange, verdienstvolle Mitarbeit im Kameradschaftsbund hervor. Im Jahr 1971 beigetreten, wurde der Jubilar 1974 zum Vizeobmann gewählt, in der Folge bekleidete er Funktionen im Bezirks- und Landesverband. "2001 wurdest du zum Obmann und nach deinem Rücktritt zum Ehrenobmann des Ortsverbandes Stainz gewählt", wünschte er viel Gesundheit für die Zukunft. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte er Erich Baader die Medaille in Gold des Ortsverbandes für 50-jährige verdienstvolle Mitgliedschaft. Ehrenobmann August Adam schloss sich den Gratulationen an und übergab die zugehörige Urkunde, ein Geburtstagsbillett und die Mitgliederzeitung Courage. "Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg", freute sich der Geehrte über die hohe Auszeichnung.

Blättern im Lebensbuch

Erich Baader wurde am 28. Mai 1938 in Stainz geboren, wo er aufwuchs und die Grundschule besuchte. Nach Besuch eines Gymnasiums in Graz holte er beim Bundesheer, dem er 1957 beitrat und dass seine berufliche Heimat wurde, die Matura nach. Von 1964 bis 1967 absolvierte er die Militärakademie in Wiener Neustadt. In der Folge fand er Verwendung als Kommandant der Stabskompanie Panzerbataillon 4 und des Jagdpanzerbataillons 4. Ab 1979 arbeitete er als Referatsleiter im Heeresnachrichtendienst und anschließend bis zu seiner Pensionierung 1998 als Leiter der Nachrichtenstelle. Der Privatbereich: 1962 führte er Ehefrau Hildrun, geborene Bräunlich, in Stainz zum Traualtar. Der Ehe entsprangen die Kinder Klaus, Ulla und Erich. Mittlerweile haben sich die Enkelkinder Raphaela, Chiara, Laura, Felix, Moritz, Klara, Paul und Hannah dazugesellt. Noch schnell ein Blick zu den anderen Vereinen, denen Erich Baader angehörte. 1968 trat er der Freiwilligen Feuerwehr Stainz bei, der er nach Kräften ein verdienstvolles Mitglied war und dafür mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine Leidenschaft gehörte aber auch der Eisenbahn. Daheim im Kleinen, beim Flascherlzug im Großen, war er ein echter Freund der 760-mm-Community und stand dem Verein Freunde der Stainzer Bahn lange Jahre als Obmann vor. An weiteren Hobbys sind bei ihm das Wandern und das Turnen zu nennen.

In gut nachbarschaftlicher Atmosphäre lief die Gratulation des Kameradschaftsbundes Stainz mit Mitglied Alois Wallner ab. Als Gratulanten stellten sich Obmann Franz Hopfgartner und Vizeobmann Mario Kühweider ein.

"Heute hatte ich keine weite Anreise", konnte Vizebürgermeister Franz Hopfgartner, Obmann des Kameradschaftsbundes Stainz, behaupten, als er sich beim Nachbarn Alois Wallner zu dessen 65. Geburtstag einstellte. Mit ihm war Vizeobmann Mario Kühweider gekommen, der ebenfalls in nachbarschaftlicher Nähe wohnt. "Wir danken dir für eine langjährige, treue Mitgliedschaft im Verein", verwies der Obmann auf den Eintritt im Jahr 1982. Mit der Eisernen Medaille für zehn-, der Silbermedaille für 25 Jahre und der Verbandsnadel des Ortsverband zählte er die Auszeichnungen des Jubilars auf. "Um die familieninterne Feier nicht zu stören, sind wir heute gekommen", entbot er Alois Wallner seine Gratulation und den Wunsch auf noch viele gesunde Jahre im Kreis des Ortsverbandes. Als Zeichen der Anerkennung hatte er die Medaille in Silber für 40 Jahre verdienstvolle Mitgliedschaft im Gepäck. Außerdem überreichte er ein Geburtstagsbillett und die Verbandszeitschrift Courage. Das Anstecken der Medaille übernahm Mario Kühweider, der sich den Glückwünschen anschloss und ein Fläschchen Wein überreichte. Besonders bedankte er sich für die Teilnahme an der jüngsten Jahreshauptversammlung im Gasthof Schaar.

Blick in das Lebensbuch

Geboren und aufgewachsen ist Alois Wallner am 27. Mai 1959 in Graschuh. Nach der Grundschule und der Landwirtschaftlichen Fachschule in Stainz absolvierte er die Obstbauschule in Wetzawinkel, wo er auch die Prüfung zum Obstbaumeister ablegte. Bereits zu dieser Zeit arbeitete er im elterlichen Obstbaubetrieb mit, den er im Jahr 1989 übernahm und in der Folge weiterentwickelte und vergrößerte. Vor fünf Jahren ging der Jubilar in Pension, seither sind der Obstbaubetrieb und die Grundflächen verpachtet. Zum Privatleben: Alois Wallner ist seit 1983 mit Ehefrau Anna verheiratet, aus der Ehe gingen die Kinder Martin, Peter, Wolfgang und Christian hervor. Ihnen sind die Enkelkinder Johanna, Marie, Maximilian, Annabell, Moritz und Emil zu verdanken, die im großen und intakten Familienverbund sehr aufgehoben sind. Das Hobby des Geburtstagskindes ist weithin bekannt: Er spielt das Schlagzeug in der Musikkapelle Stainz und ist im Vorstand des Musikvereins tätig. Seit der Pensionierung von Ehefrau Anna ist das Rad fahren (zuletzt in Kroatien) als Freizeitbeschäftigung dazugekommen.

Feuerwehr Grafendorf und Kameradschaftsbund Stainz waren angetreten, um ihrem Mitglied Karl Adam zum 75-er zu gratulieren und ein Präsent zu überreichen. Nach dem Festakt gab es ein gemütliches Zusammensitzen.

Das Rüsthaus Grafendorf hatten sich am vergangenen Samstag die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes Stainz als Schauplatz ausgewählt, um Karl Adam zu seinem 75. Geburtstag zu beglückwünschen. Bei der Wehr entwickelte sich die Gratulation zu einer innerfamiliären Gefühlsaufwallung, denn Kommandant Markus Adam ist der Sohn des Jubilars. Dennoch ging es ohne Tränen ab, als der Filius seinem Erzieher ganz aufrichtig seine Gratulation aussprach. In der Folge schlossen sich OBI Johann Jocham und weitere Feuerwehrmitglieder den Glückwünschen an. FF-Kassier Andreas Grundner deponierte seine Wünsche auch im Namen einer dankbaren Dorfgemeinschaft. Nicht ausgespart blieb Gattin Margit, die sich über einen herrlichen Frühlingsstrauß freuen durfte. "Du bist sein 2002 Mitglied und hast eine steile Karriere bis nunmehr zum Kassier hingelegt", bezeichnete ÖKB-Obmann Vizebürgermeister Franz Hopfgartner das Geburtstagskind als unverzichtbare Säule im Kameradschaftsbund. Als Dank für die jahrzehntelange Treue überreichte er Karl Adam die Verleihungsurkunde für die Ehrennadel in Gold mit Eichenkranz, die ihm in der Folge von Gruppenleiter Siegfried Schattinger angeheftet wurde. Als Extra-Präsent und als Dank und Anerkennung hatte der Verein ein Aufstelletui für das Wohnzimmer (oder doch Schlafzimmer?) vorbereitet. Kommandant Johann Pitter und Gerhard Pölzl, Obmann der Abwassergemeinschaft, schlossen sich den Gratulationen an.

Mitten in der Dorfgemeinschaft

Ein kurzes Blättern im Lebensbuch sei erlaubt: Karl Adam besuchte die Schule in Mettersdorf und Stainz, bevor er sich bei der Firma Odörfer in Graz als Einzelhandelskaufmann ausbildete. 1972 dann der Wechsel zur Stainzer Firma Flanyek, wo er bis zu seiner Pensionierung als Lagerleiter und handwerkliche Ansprechstation für alles und jedes tätig war. Im Jahr 1974 führte er seine Frau Margit zum Traualtar, der Verbindung entsprangen die Kinder Markus und Daniela und in der Folge die Enkel Niklas, Elena, Matthias und Johanna. Lang ist seine Liste an öffentlichen Ämtern. Er war im Vorstand der Wassergenossenschaft Stainztal, 15 Jahre Mitglied des Gemeinderates und 35 Jahre Kassier der Feuerwehr. Überhaupt Kassier: 15 Jahre führte er die Kasse bei der Kapellengemeinschaft Grafendorf und etliche Jahre bei der Katholischen Männerbewegung. Aktuell ist er Kassier beim Seniorenbund Stainz und dem Kameradschaftsbund Stainz. Womit wir beim ÖKB-Ortsverband wären: In seinen 22 Jahren Mitgliedschaft bekleidete er die Funktionen eines Gruppenführers, des Kassier-, des Kommandant Stellvertreters und nunmehr des Kassiers. Für seine Leistungen wurde er von den Institutionen mehrfach ausgezeichnet. Auszugsweise seien das Goldene Ehrenzeichen der Gemeinde Stainztal, das Feuerwehrverdienstkreuz des Landes Steiermark in Bronze und das Verdienstkreuz in Bronze des ÖKB-Landesverbandes angeführt.
Beim gemütlichen Zusammensitzen im Rüsthaus nach den Gratulationen standen nicht die Meriten der Vergangenheit im Fokus. In den persönlichen Gesprächen ging es um das Zusammenleben in einer intakten Gemeinschaft und das Engagement in eine Öffentlichkeit, die auch heute vollinhaltlich ihre Gültigkeit haben.

Wachablöse im Kameradschaftsbund Stainz: Auf August Adam folgte Franz Hopfgartner als Obmann, als Nachfolger von Kassier Wilhelm Leitl wurde Karl Adam bestellt. Die beiden Ausgeschiedenen wurden zum Ehrenobmann bzw. Ehrenmitglied ernannt.

Das Blasmusikquartett des Musikvereins Stainz besorgte die musikalische Einleitung, bevor Kommandant Johann Pitter an Vizepräsidentin Renate Haring die Bereit-schaftsmeldung erstattete. In seiner Begrüßung hieß Obmann August Adam neben den Ortsverbandsmitgliedern die genannte Vizepräsidentin, Bezirksobmann Markus Poscharnik, Pressereferent Ing. Ewald Hofer, Ehrenbezirksobmann Franz Lambauer, Bürgermeister Karl Bohnstingl, Gemeindekassier Ernst Kahr, Vorstandsmitglied Erich Brandstätter, GemR Beatrice Saurer, GemR Fritz Krenn, Bürgermeister a.D. OSR Walter Eichmann, Ehrenringträger OSR Egon Haring, Polizei-Abteilungsinspektor Georg Kriegl, Obmann Hptm. a.D. Andreas Müller, Bezirksobmann Alexander Gindl, HBI Reinhold Albler, Oberst Mag. Helmuth Kreuzwirth, Oberstleutnant Ing. Andreas Mesch, Major Mag. (FH) Friedrich Scheer, Vizeleutnant Bernd Kiefer, Ehrenkommandant Ernst Dirnberger, Landeskommandant a.D. Alois Fötsch, Direktor Anton Tschuchnik, Obfrau a. D. Annemarie Primus und Kapellmeister Heinz Pitscheneder herzlich willkommen. Im Anschluss daran gedachte die Generalversammlung der verstorbenen Mitglieder und Patinnen.

Jahres- und Kassabericht

In seinem Jahresbericht ließ Obmann August Adam die Aktivitäten des vergangen-en Jahres Revue passieren Das Totengedenken zu Allerheiligen einschließlich der Sammlung für das Schwarze Kreuz war da ebenso dabei wie Gottesdienste, die Ausschusssitzungen und die Gratulationen. Die Ausrückungen bezifferte er mit 63 inklusive vier Einsätze für den Bezirk. Als sehr wichtig bezeichnete er das Preis-schnapsen mit einer guten Akzeptanz. Das sportliche Geschehen erstreckte sich über die Bereiche Schießen und Kegeln. Den Mitgliederstand untergliederte er in 307 Männer, 117 Frauen und fünf Weltkriegsteilnehmer.

Sehr detailliert fiel der Bericht von Kassier OAR Wilhelm Leitl aus, der ausführlich über die Einnahmen- und Ausgabenpositionen berichtete. Den Abgang begründete er mit der Glockenturmrenovierung im vergangenen Jahr, für die eine Förderung bereits im Vorvorjahr lukriert wurde. Am Ende ihrer Ausführungen gaben beide Protagonisten bekannt, für die Neuwahl nicht mehr zu kandidieren. Die Gebarung wurde von Anton Tschuchnik, Jörg Bugram und Fritz Polz geprüft und für in Ordnung befunden. Kassier und Vorstand wurden von der Versammlung einstimmig entlastet.

Neuwahl des Vorstandes

Zum Punkt Neuwahl übernahm VP des Landesverbandes Steiermark Renate Haring den Vorsitz. "Es liegt ein Wahlvorschlag vor", bat sie, die Wahl mittels Handzeichen durchführen zu können. In der Folge wurde über den Obmann einzeln und danach über die weiteren Vorstandsmitglieder en bloc abgestimmt. Das nachstehende Leitungsorgan wurde einstimmig beschlossen: Franz Hopfgartner (Obmann), Mario Kühweider (Stv.), Karl Adam (Kassier), Helmut Ernst (Stv.), Mario Kühweider (Schriftführer), Bernhard Primus (Stv.). In einem eigenen Tagesordnungspunkt wurden Anton Tschuchnik und Jörg Bugram zu den Rechnungsprüfern für 2024 bestellt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Wie immer recht emotional wurde der Tagesordnungspunkt Ehrungen und Auszeichnungen abgehandelt. Zunächst wurde an Fritz Lienhart, dem Verbindungsmann zur Pfarre Stainz, und Rechnungsprüfer Anton Tschuchnik für ihre Leistungen und ihr Engagement für den Kameradschaftsbund mit der Medaille in Bronze des Ortsverbandes Stainz ausgezeichnet. Danach wurden August Adam und Wilhelm Leitl aus dem Raum gebeten, damit das Auditorium in Abwesenheit der beiden über den Antrag, dem Altobmann die Ehrenobmannschaft und dem Altkassier die Ehrenmitgliedschaft zuzuerkennen, abstimmen zu können. Die Abstimmung fiel einstimmig positiv im Sinn des Antrages aus, was den beiden Funktionären nach ihrer Rückkunft unter Applaus mitgeteilt wurde. In seiner Laudatio würdigte Obmann Vizebürgermeister Franz Hopfgartner die Verdienste der Ausgeschiedenen. August Adam war 18 Jahre als Obmann und davon mehrere Jahre als Protokollführer, Gruppenleiter und Protokollführer im Ortsverband Stainz tätig. Er ist Mitglied in mehreren Ortsverbänden in Österreich und Deutschland und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. In Anerkennung seiner Leistungen wurde ihm vom Landesverband Steiermark das Große Silberne Ehrenzeichen zuerkannt. Gezählte fünfzig Jahre war Wilhelm Leitl für den Ortsverband Stainz ehrenamtlich tätig. Daneben übte er 18 Jahre die Funktion eines Rechnungsprüfers im Bezirksverband Deutschlandsberg aus. Für sein Engagement wurde er mit etlichen Ehrenzeichen des Kameradschaftsbundes und der Vereinigung Feldmarschall Radetzky ausgezeichnet. Nunmehr wurde er vom Landesverband Steiermark mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen geehrt.

Die Grußworte

In seinem Grußwort überbrachte Georg Kriegl die Grüße der Polizeiinspektion Stainz und des Kommandanten Oliver Breitenberger. Er bedankte sich für die Einladung und gab seiner Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit             Ausdruck. Nach dem Glückwunsch an die ausgezeichneten Kameraden wandte sich Bezirksobmann Markus Poscharnik einem Thema zu, von dem er wünschte, es nicht erleben zu müssen: der Krieg in der Ukraine. "Es ist eine wichtige Zielsetzung des Kameradschaftsbundes", betonte er den Einsatz des ÖKB für Frieden. Dem neuen Vorstand wünschte er viel Erfolg, gleichzeitig bedankte er sich für die Ausrichtung des Bezirksdelegiertentages Ende April in Stainz. Von Aktivitäten im Landesver-band berichtete Renate Haring in ihren Grußworten. Ganz besonders ging es dabei um die Orientierung des Verbandes für die Zukunft und um die Rekrutierung von jungen Mitgliedern. Die Kooperation mit dem Bundesheer und die Wehrdienst-beratung seien dazu passende Möglichkeiten. Als Medien könnten Mitgliederzeitschrift Courage und eine – aktuelle! – Homepage dienen. Abschließend deponierte sie ihren Dank bei den ausgezeichneten Mitgliedern und den scheidenden Vorstandsmitgliedern und wünschte dem neuen Leitungsorgan viel Erfolg. "Ihr seid der größte Verein in unserer Gemeinde", beglückwünschte Bürgermeister Karl Bohnstingl den Ortsverband zu seinem unermüdlichen Einsatz für den Kameradschaftsbund und die Marktgemeinde. "Ich denke, ihr habt euch den richtigen Zeitpunkt ausgesucht", bedankte er sich bei August Adam und Wilhelm Leitl für ihre Tätigkeit im Verein. Dem neuen Vorstand entbot er beste Wünsche auf einen guten Erfolg.

Schlusswort des Obmannes

In seinem Schlusswort vermeinte Franz Hopfgartner, dass eine Änderung von Personen stets auch eine Änderung in der Ausrichtung des Vereins mit sich bringt. Er blickte auf das 150-Jahr-Jubiläum 2025 voraus, für das eine Angelobung, ein Festgottesdienst und ein Fahnentreffen geplant sind. "Jedes Mitglied zählt", ging es ihm um eine gute Kommunikation im Verein, der breiter aufgestellt werden soll. Neben dem Ausschuss sollen die Positionen Jugend, Frauen, Sport, Schussmeister, Marketenderinnen, Datenschutzbeauftragter, Chronik und Mitgliederwerbung tragende Säulen im Verein werden. Er warb um die Mitarbeit der Mitglieder und schloss mit dem Verweis, dass der Kameradschaftsbund der Tradition verbunden, gleichzeitig der Zukunft zugewandt sein und eine Wertegemeinschaft für Frieden, Freiheit und Demokratie darstellen müsse. Mit der Schlussmeldung von Kommandant Johann Pitter an Vizepräsidentin Renate Haring und der Landeshymne fand die Generalversammlung ihren Abschluss.

Für 25 Jahre ehrenvolle Mitgliedschaft wurde Ernst Ninaus vom Kameradschaftsbund Stainz ausgezeichnet. 

LKass ObmStv Franz Hopfgartner überreichte die Ehrennadel in Bronze.

RASSACH - Im Alleingang machte LKass ObmStv Franz Hopfgartner den Weg nach Rassach zu Ernst Ninaus, um ihm in Namen des Kameradschaftsbundes Stainz die Ehrenmedaille in Bronze für 25 Jahre verdienstvolle Mitgliedschaft zu überreichen und ihm zum 55. Geburtstag zu gratulieren.

"Ich betrachte das als Ehre für unseren Ortsverband", erinnerte Franz Hopfgartner, dass der Jubilar zunächst Mitglied in Bad Gams war, bevor er nach Stainz "umdirigiert" wurde.

In Stainz, so der Landeskassier und Obmann Stellvertreter, sei er wirklich gut angekommen. 

Als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rassach sei er ein viel beschäftigter Mann, weswegen die Überreichung auch mit leichter Verspätung vorgenommen werden konnte.

"Wir sind stolz, dich als Mitglied zu haben und bewundern deine Leidenschaft für die Feuerwehr", wünschte er dem Ausgezeichneten viel Freude, Gesundheit und Elan auf seinem weiteren Lebensweg.

Gleichzeitig bedauerte LKass ObmStv Franz Hopfgartner, dass Ernst Ninaus wegen des Fetzenmarktes der Feuerwehr nicht zur Generalversammlung des Ortsverbandes am 21. April 2024 kommen kann und überreichte ein Exemplar der Mitgliederzeitung "Courage".

Und Sohn Christoph? 

Er durfte seinem Papa die Medaille an die Uniform stecken.

Wandern und Rad fahren

Geboren wurde Ernst Ninaus am 24. April 1969.

Nach der Grundschule in Rassach und Stainz entschied er sich für den Tischlerberuf, dessen Ausbildung er mit der Lehrabschlussprüfung erfolgreich abschloss.

In der Folge war er im Tief- und Kanalbau tätig, bevor er zur ehemaligen Gemeinde Rassach wechselte. 

Heute ist er im Wasserverband Stainztal als Wasserwart beschäftigt.

Mit Ehefrau Brigitta, die er 1998 heiratete, hat er die Kinder Christoph, Sandra und Julia, die Enkelkinder Fabian und Henry zählen heute zur Großfamilie.

Sein trautes Heim hat er sich in Rassach errichtet.

Seit 2012 ist Ernst Ninaus Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rassach, viel Freizeit steckt er auch in das Wandern mit der Familie, das Rad fahren und das Basteln in der Werkstatt.

Zum Bundesheer, weil das als Basis zum Kameradschaftsbund dazu gehört: Den Präsenzdienst absolvierte er 1989/90 beim 54. Landesstammregiment Leibnitz als Jäger und Maschinengewehrschütze.

Hoch hinauf nach Theussenbach kam die ÖKB-Delegation Franz Hopfgartner und Karl Jöbstl, um ihrem Mitglied Wilhelm Auckenthaler die Silbermedaille zu überreichen und zum 70. Geburtstag zu gratulieren.

STAINZ - Obmann Stellvertreter Vizebürgermeister Franz Hopfgartner und Gruppenleiter Karl Jöbstl des Kameradschaftsbundes Stainz hatten sich am vergangenen Samstag in Theussenbach eingefunden, um ihrem Mitglied Wilhelm Auckenthaler mit der Silbermedaille für 40 Jahre Mitgliedschaft eine hohe Auszeichnung zu überreichen und ihm zu seinem Siebziger zu beglückwünschen.

"Du bist seit 1981 Mitglied und ein hochdekorierter Kamerad", zählte der Vizeobmann mit der Eisernen Medaille, der Bronze-Medaille für 25 Jahre Mitgliedschaft, der Medaille in Silber und Gold für besondere Verdienste und dem Verdienstkreuz des Landesverbandes Steiermark die Auszeichnungen des Jubilars auf.

 "Diese Leistungen sind nicht alltäglich", bat er um Nachsicht, dass die Überreichung wegen der Erkrankung von Karl Jöbstl nicht zeitgenau zum Geburtstag vorgenommen werden konnte.

Karl Jöbstl war es dann auch, der die Medaille an das Revers ansteckte.

 "Ich bin froh, dabei zu sein", sagte der Geehrte zu, auch in Zukunft die Interessen des Kameradschaftsbundes zu vertreten.

Die Einladung zur ÖKB-Jahreshauptversammlung am 21. April musste er allerdings in Frage stellen: "Da spielt die Romana (Anmerkung die Tochter) in der Kirche, das ist wichtiger."

Perlenhochzeit 2025

Tausendsassa – das würde es wohl am besten treffen - wenn man die beruflichen Lebensstationen von Wilhelm Auckenthaler anschaut.

Nach der Grundschule in Rachling, Marhof und der Landwirtschaftlichen Fachschule in Deutschlandsberg war er als Caterpillar-Fahrer und Lkw-Lenker (etwa beim Olympischen Dorf in Innsbruck) tätig, ehe er in der Gastronomie ankam.

Im Hotel Herzoglicher Alpenhof in Tirol lernte er auch seine Frau kennen (2025 wird mit Gattin Theresia, mit der er die Kinder René, Marko und Romana hat, Perlenhochzeit gefeiert), gemeinsam mit ihr eröffnete er in Theussenbach einen Buschenschank, der schließlich in einem Gasthausbetrieb mündete.

Nach der Schließung war der Jubilar bei Wallner Holz und bei Pistolnig Transporte im Einsatz. Mit 56 Jahren musste er sich krankheitsbedingt zur Ruhe setzen.

Quasi als Hobby führt er nunmehr im Rahmen einer Sägegemeinschaft einen Sägebetrieb, der die Bauern in der Umgebung serviciert.

Dort wurde auch das Holz geschnitten, mit dem Wilhelm Auckenthaler die hauseigene Familienkapelle (Jahresgottesdienst am 7. Juli) errichtet hat.

Seit zehn Jahren war Josef Treffler (83) Mitglied des Österreichischen Kameradschaftsbundes. Er leistete beim Pionierbataillon 5 in Leibnitz seinen Präsenzdienst und rüstete 1962 als Gefreiter ab. Für seine Verdienste wurde er vom Ortsverband Stainz mit der Eisernen Medaille ausgezeichnet. Seine staatsmännische Gesinnung und das Engagement im Ortsverband war Antrieb für die Verantwortlichen, Josef Treffler ein Begräbnis mit militärischen Ehren zu bereiten. In der Zeremonienhalle sprach Obmannstellvertreter Vizebürgermeister Franz Hopfgartner Worte der Erinnerung, bei einem Halt vor dem Kriegerdenkmal nahm das Kondukt bei Glockengeläute Abschied vom Verstorbenen und am offenen Grab legte eine ÖKB-Abordnung einen Kranz nieder. Umrahmt wurde der Festakt durch das Senken der Fahne, das Lied vom guten Kameraden und ein letztes In Treue fest! Geleitet wurde der Trauergottesdienst von Pfarrer Lic. theol. Marius Enăşel, der die Versicherung aussprach, dass im Reiche Gottes ausreichend viele Wohnungen vorbereitet sind. Auch bedankte sich der Geistliche, dass der Verstorbene ein treuer Gottesdienstbesucher und fester Zeuge seines Glaubens gewesen ist.

Gelebte Bescheidenheit

Der Lebenslauf von Josef Treffler skizzierte Vizeobmann Franz Hopfgartner, der von einer entbehrungsreichen Kindheit in Greim sprach. Das karge Leben der Eltern Josef und Anna Lenzbauer brachte es mit sich, dass er mit zehn Jahren zur Adoptivfamilie Treffler vulgo Kråmer umziehen und die in Bad Gams begonnene Volksschule in Rassach beenden musste. Schon als Jugendlicher war Josef Treffler gezwungen, neben der Arbeit am Hof auch anderwärtige Arbeiten zu übernehmen. Er brachte sich als landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter ein und war auch für händische Grabungsarbeiten zu haben. Der frühe Tod der Ziehmutter 1976 war schmerzvoll und brachte zudem die Verpflichtung des täglichen Kochens im Haushalt. Nach dem Tod des Ziehvaters 1991 fiel der Besitz an ihn, mit sichtlichem Stolz übernahm er die Bewirtschaftung der Landwirtschaft. Er betrieb Ackerbau und Milchwirtschaft, kümmerte sich aber leidenschaftlich gern auch um den Wald. Ebenfalls war ihm das gedeihliche Zusammenleben von Menschen und Tier wichtig. So es die Zeit zuließ, beschäftigte er sich mit dem Nähen von Strohkörben. In seine Trauerrede band Franz Hopfgartner auch das gute Verhältnis des Verstorbenen zu seinem Neffen Alois Tappauf ein, der ihm zur Hand ging, wo immer es notwendig war. "Der Tod ist ein fixer Bestandteil unseres Lebens", tröstete der Trauerredner mit den Worten, dass Josef Treffler nur auf die andere Seite gewechselt ist und fest in unserer Erinnerung bleiben wird.