Ortsverband Gnas

Landesverband Steiermark

Ortsverband Gnas

Kontakt: Obm Reisner Josef  0664/88429013

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ZVR 589707117

Chronik

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Chronik
Vom Militärveteranen- verein 1856 zum ÖKB 2020:
Der Ortsverband GNAS wurde bereits im Jahr 1856 als Militär– und Veteranenverein gegründet. Gründungsobmann war Franz EHRENHUBER. Die Aufgabe des Vereines war darin zu erblicken, die Pflege der k. u. k. militärischen Traditionen aufrechtzuerhalten, in Kameradschaft zusammenzustehen, die verstorbenen Kameraden mit militärischen Ehren zu bestatten und derer zu gedenken, die ihr Leben für Heimat und Vaterland in verschiedenen Kriegsschauplätzen hingeben mussten.
Der zweite Obmann war Herr Johann ERTLER, aus OBERGNAS. Nach seinem Tod am 04. Jänner 1906 wurde der dritte Obmann Herr Ludwig SERSCHÖN aus GNAS, gewählt. Er hatte die Obmannstelle von 1906 bis 1918 inne.
Herr Anton HOFER war der vierte Obmann von 1918 bis 1939. Er war auch Bezirksobmannstellvertreter und erhielt die besondere Auszeichnung, einen Säbel tragen zu dürfen.
Herr Ludwig BLASS war der fünfte Obmann, er stand dem Verein von 1939 bis 1942 vor. Der Verband wurde damals Kriegerkameradschaftsverband genannt und Herr Ludwig BLASS, vom Kreiskriegsverband FELDBACH, wurde zum Kriegerkameradschaftsführer der Orts-gruppe GNAS bestellt. Die Geldmittel, über welche der Ortsverband bei der Machtübernahme durch das DEUTSCHE REICH verfügte, wurden beschlagnahmt und die Mitgliedsbeiträge waren an den Bezirk oder wie man damals sagte, an den Kreiskriegerverband abzuführen. Der Mitgliederstand sank damals auf 58 Kameraden.
Im Jahr 1942 wurde Herr Johann HÜTTER mit der Führung der Ortsgruppe GNAS betraut. Ihm ist es zu danken, dass unsere Fahnen erhalten blieben, denn er nahm sie beim Herannahen der Russen mit nach Hause und verwahrte sie so, dass sie auch nicht von den Tito – Truppen gefunden werden konnten. Nach dem Zusammenbruch des DEUTSCHEN REICHES wurde Herr HÜTTER wieder ordnungsgemäß zum Obmann gewählt. Ihm gilt ein besonderer Dank, er war der sechste Obmann. Unter seiner Führung wurde der Ortsverband neu aufgebaut.
Bei der Generalversammlung am 2. Feber 1953 wurde Herr Anton EDER einstimmig zum siebenten Obmann gewählt. Gleichzeitig wurde der alte Obmann Herr Johann HÜTTER Ehrenobmann. Obmann EDER gelang es, mit seinen Mitarbeitern durch Veranstaltungen die Vereinskasse mit den notwendigen Geldmitteln aufzufüllen. Der Mitgliederstand konnte von 252 auf zirka 500 Kameraden erhöht werden.
Bei der 100-Jahrfeier des Vereines im Jahre 1956 wurden eine neue Heldenglocke und eine neue Fahne geschaffen und am 24. Juni 1956 beim großen steirischen Heimkehrertreffen geweiht.
Das Kriegerdenkmal geht auf eine Initiative des Lehrers Sepp THOMASCHITZ zurück. Im Jahre 1921 war das Denkmal fertig und konnte geweiht werden. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kamen am 11. September 1949 für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges zur linken und rechten Seite des Denkmales die beiden steinernen Namensträger dazu.
Obmann EDER hatte vor, im Jahre 1968 die Obmannstelle aus Altersgründen zurückzulegen. Dipl Ing Josef RAUCH übernahm die Stelle des Geschäftsführenden Obmannes zur Entlastung EDERS.
Bei der Generalversammlung am 26. September 1971 wurde Herr Josef SAMMER zum achten Obmann gewählt und der scheidende Obmann Anton EDER wurde auf Lebenszeit zum Ehrenobmann ernannt.
Beim zweiten Bezirkstreffen am 26. August 1973 musste neuerlich das Kriegerdenkmal restauriert werden, und neun Namen von Vermissten mussten nachgetragen werden.
Für die 120–Jahrfeier im Jahr 1976 hatte der Ortsverband wieder eine neue Fahne angeschafft, deren Entwurf wie schon 1956 von HDir. Helmut PULKO stammte. Herr Josef SAMMER stand unserem Ortsverband bis zu seinem Tod am 28.07.1992 als Obmann vor.
Bei der darauffolgenden Generalversammlung am 27.09.1992 wurde Herr Josef SCHIEFER als neunter Obmann gewählt. 

Bei der Generalversammlung am 25.09.2016 wurde Herr Josef Schiefer das Vertrauen ausgesprochen und wieder einstimmig zum Obmann gewählt. Als Geschäftsführenden Obmann wurde Herr Josef Reisner vorgeschlagen und danach bei der Wahl auch einstimmig gewählt.

Anlässlich der Generalversammlung am 27.09.2020 legte Herr Herr Josef Schiefer aus Altersgründen seine Funktion als Obmann zurück und als Nachfolge wurde Herr Josef Reisner vorgeschlagen bzw. bei der Wahl auch einstimmig zum  zehnten Obmann gewählt. Herr Josef Schiefer erhielt als scheidender Obmann viel Dank und Anerkennung zugesprochen, er wurde auch einstimmig zum Ehrenobmann ernannt und ihm wurde auch eine Ehrenurkunde überreicht.

                                                                                                                                                                          Besondere Schwerpunkte in der Vereinsarbeit


Alljährlich findet am Christi – Himmelfahrtstag beim Mahnmahl in POPPENDORF– Berg eine Gedenkfeier beim Gedenkstein statt. Dieser Gedenkstein wurde auf Anregung von HDir. PULKO in POPPENDORF – Berg auf dem Grundstück der Familie FASCHING errichtet. Hier endeten 1945 die Kämpfe des Zweiten Weltkrieges. Er soll für künftige Generationen ein Mahnmahl sein, den Frieden zu wahren. Die Innschrift des Gedenksteines lautet: " Hier kämpfte zur Verteidigung unserer Heimat deutsche gegen russische Soldaten vom 11. April 1945 bis Kriegsende 08. Mai 1945. Herr, gib den Gefallenen die ewige Ruhe und uns deinen Frieden auf immerdar."
Die Aufgabe unseres Vereines soll sein:
- Für Frieden in unserer Heimat einzutreten.
– Echte Kameradschaft zu pflegen.
– In Not geratenen Kameraden beizustehen.
– Verstorbenen Kameraden auf ihren letzten Weg zu begleiten.
– Den gefallenen Kameraden der beiden letzten Kriege zu gedenken.
– Den Wehrwillen in unserer Jugend von heute zu wecken.
- Den Glauben und die christlichen Werte der Pfarre vorzuleben und weiterzugeben.

 

Obmänner:
1856 – 1906    Gründungsobmann war Franz EHRENHUBER;
1856 – 1906    Johann ERTLER;
1906 – 1918    Ludwig SERSCHÖN;
1918 – 1939    Anton HOFER;
1939 – 1942    Ludwig BLASS;
1942 – 1953    Johann HÜTTER;
1953 – 1971    Anton EDER;
1971 – 1992    Josef SAMMER;
19922020    Josef SCHIEFER;

2020 –             Josef REISNER;

BESONDERE SCHWERPUNKTE IN DER VEREINSARBEIT