ÖKB Vorau

Landesverband Steiermark

ÖKB Vorau

Kontakt: Obmann Rene Saurer   Tel:  0664/18 21 561         email: rene91saurer@gmail.com                          ZVR: 270392775

100 Jahre ÖKB OV Vorau , Vorau
20.07.2024 15:00

Termine des Bezirksverbandes BV Hartberg

100 Jahre ÖKB Vorau,  Vorau
20.07.2024 15:00
Bezirks-MS mit dem STG77,  Kornberg
02.08.2024 00:00
Bezirkstreffen 2024 mit 100 Jahr Feier,  Unterrohr
08.09.2024 09:00
Bezirks-MS im KK-Schiessen,  Edelweißhalle Hartberg
05.10.2024 08:00

ÖKB-Vereinschronik Vorau

1924   Über Anregungen mehrerer Kriegsteilnehmer aus dem 1. Weltkrieg (1914-1918)  wurde am 19. Oktober 1924 wurde der Heimkehrerverein der Pfarre Vorau gegründet. Als Vorsitzender wurde der damalige Probst des Chorherrenstiftes Vorau Prälat Prosper Berger gewählt.

1925:   Prälat Prosper Berger eröffnete die Vollversammlung am 22. März 1925.  Nach kurzen Gesprächen wurde dann als erster Obmann Heribert Saurer, zum Schriftführer Franz Schuster und zum Kassier Johann Schweighofer gewählt. Prälat Prosper Berger wurde noch im selben Jahr zum Ehrenmitglied gewählt, der beratend und wohlwollend dem Verein zur Seite stand.

1925    Der Heimkehrerverein schaffte die 1. Heimkehrer Fahne an. Diese Fahne wurde bei einem Kameradentreffen feierlich gesegnet und bei diversen Ausrückungen und Begräbnissen vorangetragen.

1933   Hans Prettenhofer wurde bei der Wahl neuer Vereinsobmann, der aber nach 2 Jahren plötzlich verstarb.          

1935   Am Begräbnis des verstorbenen Obmannes Hans Prettenhofer nahmen über 100 Kameraden vom Ortsverband und 50 Kameraden von den Nachbarorten mit Fahnen teil.

1935   Als neuer Obmann wurde Isidor Glössl gewählt, der seine Funktion bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 ausübte.

1939    Der Heimkehrerverein wurde von den Nationalsozialisten aufgelöst und in den "NS-Reichskriegerbund" eingegliedert, dessen Obmann Franz Kirchsteiger wurde, der diese Funktion bis zum Ende des 2. Weltkrieges innehatte.

1945    Während des 2. Weltkrieges ist die Vereinsfahne verschwunden und nicht mehr aufgetaucht.

Nach dem Krieg wurde der Verein " NS-Reichskriegerbund " mit Bescheid der Landeshauptmannschaft aufgelöst.

Durch die Kriegswirren wurden im Vorauer Raum 146 Objekte in Brand geschossen, Brücken und Straßen zerbombt. Auch Teile des Chorherrenstiftes Vorau wurden ein Raub der Flammen.

51 Zivilpersonen kamen bei den kriegerischen Auseinandersetzungen ums Leben. Der Wiederaufbau ging schleppend voran. Es fehlte an Baumaterialien, man war mit  noch unbefahrbaren verminten oder sonst stark beschädigten Straßen konfrontiert.

1952:   Am 01. März 1952 wurde der Heimkehrerverein  wieder neu gegründet. Er führte damals den Namen: "Unterstützungs- und Wohltätigkeitsverein Vorau  – Umgebung".

Der Obmann war wieder Isidor Glössl.

1953:   Am 21. Juli 1953 wurde das Ehrenmitglied Prälat Prosper Berger beerdigt. Zu diesem Begräbnis rückten 80 Kameraden des Vereines aus.

Im Oktober 1953 legte Obmann Isidor Glössl seine Funktion zurück. Bei der danach erfolgten Neuwahl wurde Johann Schützenhöfer als neuer Obmann gewählt.

1953:   Am 5. November  wurde der Verein in "Österreichischer Kameradschaftsbund - Landesverband Steiermark - Ortsverband Vorau" umbenannt.

Da die Vereinsfahne von 1925 durch die Kriegswirren verschwunden und nicht mehr aufgetaucht ist, musste trotz finanzieller Schwierigkeiten eine neue Vereinsfahne mit Unterstützung der  Fahnenpatinnen angekauft werden. Diese Fahne wurde vom Probst des Chorherrenstiftes Vorau Prälat Gilbert Prenner, im Rahmen eines Kameradentreffens feierlich gesegnet.

1953:   Es erfolgte die Planung eines Kriegerdenkmales für die gefallenen Soldaten aus Vorau und Umgebung beider Weltkriege an der Ostseite der Johanneskirche beim Stiftsfriedhof. Miteingebunden waren neben dem ÖKB-Vorau, die Markgemeinde Vorau, das Chorherrenstift Vorau und das Bundes-Denkmalamt.

1954:   Nach Errichtung des neuen Kriegerdenkmales an der Johanneskirche wurde diese mit einer Feldmesse, in einem großen Festakt und der Segnung der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Sgraffito-Gemälde an der Wand der Johanneskapelle zeigt die letzten Kriegstage im Raume Vorau und auf den angebrachten Gedenktafeln sind die Namen der gefallenen Soldaten beider Weltkriege aufgelistet.

1957:   Eine Heldenglocke für die Marktkirche wurde vom ÖKB - Ortsverband Vorau unter Mithilfe von Spenden der Glockenpatinnen angekauft. Diese Glocke läutet immer wenn ein Kamerad verstorben ist.

1959:   Errichtung eines "Gedenkkreuzes auf der Erzherzog-Johann-Höhe" finanziert von den Gemeinden Vorau und Puchegg sowie dem ÖKB Vorau im Gedenken an die gefallenen Soldaten und an die zivilen Kriegsopfer, die zwischen Wechsel und Masenberg ihr Leben verloren haben.

1969:   Obmann Johann Schützenhöfer legte seine Funktion als Obmann zurück. Als neuer Obmann wurde Johann Gruber gewählt.

1970:   Der ÖKB-OV Vorau erhielt vom Bürgermeister Josef Kernbichler der Marktgemeinde Vorau für die damaligen Jungkameraden (Reservisten) eine Fahne, die als Symbol der ehemaligen Bürgerfahne stand.

1984:   Das 60-jährige Bestandfest mit einer Angelobung junger Präsenzdiener verbunden mit einem Bezirkstreffen war ein voller Erfolg.

1989:   Obmann Johann Gruber legte nach 20-jähriger Obmannschaft seine Funktion zurück. Als neuer Obmann wurde Josef Putz gewählt und Johann Gruber wurde zum Ehrenobmann ernannt.

1994:   70-jähriges Bestandsfest wurde wieder mit einer Angelobung junger Präsenzdiener und einem Bezirkstreffen ausgerichtet. Gleichzeitig wurde vorher eine neue Vereinsfahne angeschafft, die auch im Zuge des Bezirkstreffens vom Prälat Rupert Kroisleitner, Abt des Chorherrenstiftes Vorau, in einer Feierstunde gesegnet wurde. Finanziert wurde die Fahne durch Spenden der von der Fahnenmutter und den Fahnenpatinnen sowie einer Spendenaktion.

2004:   Die Kriegsgräberanlage der gefallenen Soldaten des 2. Weltkrieges im Stiftsfriedhof konnte in Zusammenarbeit mit dem Österr. Schwarzen Kreuz und dem ÖKB-Ortsverband Vorau ganz neugestaltet werden. Diese Anlage wurde im Zuge des 80-jährigen Bestandfestes und einem Bezirkstreffen vom Abt des Chorherrenstiftes Vorau, Prälat Mag. Gerhard Rechberger gesegnet.

2005:   Obmann Josef Putz legt nach 15-jähriger Tätigkeit seine Funktion zurück. Michael Lechner wurde als neuer Vereinsobmann gewählt.

2006:  Bei der Jahreshauptversammlung wurde der ehemalige Obm. Josef Putz und sein damaliger Stellv. Johann Sauer einstimmig zu Ehrenobmännern gewählt.

2008:   Nach der  Renovierung der Verabschiedungskappelle vor der Kreuzkirche - mit  Unterstützung des ÖSK und des ÖKB Vorau - wurde diese im Rahmen einer Feierstunde gesegnet.

2012:   Die Renovierung des Sockels und Erneuerung des Gedenkkreuzes auf der Erzherzog Johann-Höhe wurde durch die Gemeinden Vorau, Puchegg und dem ÖKB OV Vorau finanziert. Die Segnung fand nach der Bergmesse im Rahmen eines Kameradentreffens statt.

2013:   Die ehemaligen Funktionäre - Kassier Alois Hofer und Schriftführer Michael Petz - wurden für die jahrzehntelangen Tätigkeiten einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt.

2014:   Das 90-jährige Bestandsfest des ÖKB Vorau wurde, verbunden mit einem Bezirkstreffen und mit einer Kranzniederlegung bei Kriegerdenkmal, sowie einer feierlichen Hl. Messe und dem anschließenden Frühschoppen ausgerichtet.

2015:   Die ehemaligen ÖKB-Obmann Stellvertreter Albert Heiling und Erwin Ertl wurden einstimmig vom erweiterten Vorstand zu Ehrenobmännern ernannt.

2019:   Bei dem 1954 errichteten Kriegerdenkmal beim Stiftsfriedhof an der Johanneskirche mussten die Gedenktafeln der gefallenen Kameraden aus dem I. und II. Weltkrieg sowie ein Teil des Sockels und der Vorplatz von den ÖKB-Kameraden des OV Vorau erneuert werden. Die Gedenktafeln hat der Kamerad Tischlermeister Martin Hofer von der Firma Faustmann gestaltet und erstellt. Die anderen Vorarbeiten wurden unter Leitung des Fähnrichs Johann Hofer mit seinem Kameradenteam durchgeführt.

Die 95Jahrfeier des Ortsverbandes Vorau war verbunden mit dem Bezirkstreffen. In diesem Rahmen erfolgte die Segnung der neuen Kriegerdenkmalanlage durch Kaplan Mag. Thomas Sudy. In der Festhalle der Urkraftarena feierten die Kameraden mit Mag. Thomas Sudy eine Hl. Messe, danach war Zeit für einen gemütlichen Frühschoppen mit Kameradschaftspflege.

2023:   Ankauf von 3 "Pranger Stutzen"

2024:   Bei der GV legte Kam. Michael Lechner seine Funktion als Obmann nieder, ebenso der weitere Vorstand. Neuer Obmann Kamerad Rene Saurer. (Siehe Homepage: Vorstand)

Kriegerdenkmal mit riesiger Sgraffitomalerei  und 

Gedenktafeln an der Johanneskirche in Vorau


Renovierung 2019


FunktionNameAdresseTelefonE-Mail 
ObmannRene SaurerSchachen 1690664-18 21 561rene91saurer@gmail.com 
1.Obmann-StVDaniel HaberlerSchachen 2300664-8450 991haberler.d@gmx.at 
SchriftführerAlfred LendlSchachen 1160660-12 01 166alfredlendl@gmail.com 
KassierBirgit SchwengererVornholz 410664-4300546schwengerer.alois@aon.at 
Kassier Stellv. Mag Thomas Franz Sudi  Stift 10664-25 62 982  thomas.sudi@graz-sekau.at